DAT HÖRROHR

20.10.2017
  • Opa Meiners diktiert sein Testament
  • Du härst mi tau vull Wind achter däi Häcken
  • Ut dänn Verdräg känn nix wärn!
  • Dät Land is verkofft un doarmit Basta
  • Nee Bernd Du denkst tau schlecht van Tante Berta
  • Dau mi man noch'n Läpel vull!
  • Schluck, lange nich hätt
  • Woar häst du dänn dät näije Hörrohr?
  • Nu kännst du wär alles hörn!
  • Dät wärt höchste Tiet
  • Berta, dät Wort vergät ik di nie!

Bald ist es wieder soweit, dann öffnet sich der Vorhang für die Spielzeit 2017/18 und „DAT HÖRROHR“ von Karl Bunje hat Premiere
Das Kolping Theater Haselünne, hat die Proben fast abgeschlossen und es wird an den letzten Feinheiten gebastelt. Am kommenden Mittwoch ist Generalprobe und am Sonntag den 29. Oktober ist um 19:00 Uhr Premiere.
Karl Bunjes Lustspiel hat sich nicht einfach so zum plattdeutschen Klassiker gemausert. Das Geheimnis dieses plattdeutschen Evergreens ist wohl, das Menschenschicksal und Komödianterie geschickt und klug ineinanderfließen. Opa Meiners, der sich mit seinem alten Hörrohr so schwer tut, ist in seiner Mischung aus Verkautztheit und Lebensabendgüte zugleich ein echter Mensch und eine tolle bühnenwirksame Paraderolle. Und mit ihm sind es Sohn und Schwiegertochter, die ihn schon bei Lebzeiten beerben wollen und auch die jungen Liebesleute der Enkelgeneration, die ihm mit einem neuen, modernen elektrischen Hörgerät nicht nur die Ohren, sondern auch seine Augen und sein Herz öffnen.
Aber auch alle anderen Rollen sind sehr anspruchsvoll und auch sehr bühnenwirksam. Lieschen und Tobias Quatfasel, als etwas tollpatschige Nachbarn, Arnold Hogeback als windiger Hamburger Kneipenwirt und der seriöse Advokat Fesenfels, der von unserem Kaplan und Präses der Kolpingsfamilie Haselünne gespielt wird.