EL-Kurier Pressemitteilung

16.01.2023
  • Eine gut aufgelegte Spielschar (v.l.): Heike Wübben, Elisabeth Tebben, Klaus Hopster, Ansgar Hemken, Monika Baldauf, Sandra Rohe und Engelbert Tebben (Foto: Fanslau)
  • Im Zwist: Hauswirt Babbel (Engelbert Tebben) und Hausbewohnerin Alma Fritsche (Sandra Rohe (Foto: Fanslau)
  • Klopfen ist ihre Leidenschaft: Helene (l., Elisabeth Tebben) und Elvira (Monika Baldauf) (Foto: Fanslau)

Zwei Schwestern als klopfende Nervtöterinnen Kolpingtheater Haselünne geht nach erfolgreicher Premiere mit plattdeutschem Stück aufTournee nach Wesuwe, Lingen undTeglingen Von Reinhard Fanslau Haselünne (EL)
Die Wesuwer, Lingener und Teglinger können sich auf die Gastspiele des Kolpingtheater Haselünne freuen. Die Premiere des neuen Plattdeutsch-Stücks
„Un Boaven woahnen Engel“ am Sonntag im Kolpinghaus Haselünne geriet wieder zu einem ganz großen Erfolg und erhielt viel Beifall.
Selbstverständlich war das nicht, nach der langen Corona-Zwangspause. Die Spielschar stand seit dem Frühjahr 2020 nicht mehr auf der Bühne, weder in Haselünne noch bei üblichen Gastspielen in den genannten Orten. Mehrfach musste das Stück verschoben werden. Am Ende sogar einmal nicht wegen Corona, sondern weil einer der vorgesehenen Hauptdarsteller wegen den Folgen einer Operation lange ausfiel. „Trotzdem haben wir das irgendwie hingekriegt und freuen uns, dass wir endlich wieder spielen können“, freut sich Spielleiter Jansen.
„Un boaven woahnen Engel“ des Autors Jens Exler unterscheidet sich von den letzten Stücken. Zum einen ist es eines mit nur wenig Mitwirkenden, in dem Frauen die Hauptrollen spielen. „Dieses Mal haben wir weniger Situationskomik, weil der Stoff etwas textlastiger ist“, erklärt der Spielleiter. Es geht um die beiden Schwestern Helene und Elvira Engel, gespielt von Elisabeth Tebben und Monika Baldauf. Die machen dem Hausgenossen Herrn Schlüter, gespielt von Ansgar Hemken, mit nervtötenden Klopfattacken das Leben schwer, um an dessen Wohnung zu kommen. Dagegen hat aber der Hauswirt Babbel (Engelbrt Tebben) etwas. Dann wäre da auch noch die durchtriebene Nachbarin Alma Fritsche, herrlich belebend und erfrischend verkörpert von Sandra Rohe. Das Chaos perfekt machen noch Klaus, der Neffe der beiden Tanten (gespielt von Klaus Hopster), der ein Auge auf die Hausbewohnerin Karen (Heike Wübben) geworfen hat. Das Ganze ergibt dann eine herrliche Komödie über menschliche Schwächen, schlechtes Gewissen, aber auch über zarte Liebe und Glück, wie es im Programmheft heißt.
Wer das Stück noch nicht gesehen hat, hat noch folgende Möglichkeiten dazu: Am 15.1. (So., 14.30 Uhr, mit Kaffee und Kuchen) im Kolpinghaus Haselünne; am 22.1.
(So., 19 Uhr); Karten im Vorverkauf gibt es bei der Touristinformation Haselünne,Tel. 05 96 15 09 320. Vier Vorstellungen finden im Heimathaus Wesuwe statt und zwar am 27.1. (Fr.), 28.1. (Sa.), 3.2. (Fr.), alle 19.30 Uhr) und 5.2. (So.), 14.30 Uhr, mit Kaffee und Kuchen, (diese Vorstellung ist bereits ausverkauft).
Karten im Vorverkauf gibt es im Schuhhaus Einspanier, Tel. 059323247, und beider Emsländischen Volksbank, Tel. 05932 72640.
Zwei Vorstellungen spielt die Spielschar in Lingen im Theater an der Wilhelmshöhe. Diese finden am 11.2. (Sa., 20 Uhr) und 12.2. (So., 16 Uhr) statt.
Karten gibt es unter anderem im Verkehrsbüro der Stadt Lingen unter Tel. 0591 9144-144.
Und als Letztes kommen auch zwei Mal die Teglinger in ihrem Heimathaus in den Genuss der Komödie des Kolpingtheaters Haselünne, und zwar am 17.2. (Fr., 19:30 Uhr) und 19.2. (So.,14.30 Uhr, mit Kaffee und Kuchen). Karten im Vorverkauf gibt es bei Andreas Vieler unter 0171 411 7087 (werktags zwischen 17 und 18 Uhr).
Für alle Vorstellungen-soweit nicht ausverkauft- sind Karten natürlich auch an der Abend- bzw. Tageskasse erhältlich.