Der Kreistagsabgeordnete Richard Wilms hat sich in der Suite eines Hotels, mit der Sekretärin des Oppositionsführes, zu einem Schäferstündchen verabredet.
In diesem Hotelzimmer treiben es die Charaktere besonders bunt, unfreiwillig, versteht sich. Verwechselungen kommen im Sekundentakt angeflogen, manchmal durch die Tür, doch meistens durchs Fenster. Und in dem steckt plötzlich eine Leiche.
In der Komödie „Allens ut de Reeg“ gerät wirklich alles auß der Reihe. Es fehlt quasi der erste Akt, denn Ratsherr Wilms, gespielt von Dietmar Peters wird beim Schäferstündchen gestört, von der bereits erwähnten Leiche im Fenster.
Ab da beginnen die Probleme und das Chaos, weil er spontan und aus Angst vor der Presse nicht die Polizei informiert, sondern versucht die Leiche in ein anderes Zimmer zu schaffen um nichts mehr damit tun zu haben.
Es ist eine wahnwitzige Tour de Farce, und das, na kloar alln’s up Plättdütsch.
„Allens ut de Reeg“ ist ein perfekt konstruiertes Verwirr- und Verwicklungsspiel. Ein Mechanismus, der - einmal angestoßen - ein Eigenleben entwickelt, das unerbittlich alle Figuren mit sich reißt, und gepaart ist mit Schlagfertigkeit, Wortwitz und Situationskomik. Es ist ein indiskreter Blick ins Hotelzimmer, so unterhaltsam, dass er sogar Tote wieder aufstehen lässt.
Wilhelm Jansen
Ray Cooney
Arnold Preuß
Vertriebsstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH
Fr., 19. Februar 201619:30 Uhr
POINT (7.3507672 52.6556731)
Heimathaus Teglingen
Zum Wasserfall
49616 Meppen/Teglingen