Eis und Schnee ….. und Schnee und Eis. Ab und zu pfeift der Wind. Das ist aber auch schon alles. Den drei Pinguinen am Südpol ist so langweilig, dass sie sich dauernd streiten müssen, weil ihnen nichts Besseres einfällt. Dabei sind sie doch eigentlich die besten Freunde der Welt.
Da kommt die Taube angeflogen und erzählt ihnen, dass Gott eine gewaltige Sintflut über die Erde schicken will, die alle Menschen und Tiere vernichtet. Während die Pinguine noch darüber streiten, ob es Gott wirklich gibt und diese Sintflut überhaupt eine gute Idee ist, fängt es an zu regnen. Es bleibt nicht mehr viel Zeit zum Packen, bevor die Arche Noah, das einzige Rettungsschiff für Menschen und Tiere, ablegt. Die Arche hat allerdings einen Haken: Für jede Tierart gibt es nur zwei Plätze. Doch die beiden Pinguine können unmöglich ohne ihren Freund an Bord gehen.
Die Erzählung von Noah, der Arche und der Sintflut zeigt als eine Hoffnungsgeschichte eine Perspektive auf. Selbst so grundsätzliche Fragen wie „Warum lässt Gott das zu?“ werden ohne pädagogischen „Holzhammer“ beantwortet. Etwa so: „Du wolltest doch immer, dass Gott sich bemerkbar macht. – Ja, aber muss es denn gleich eine Sintflut sein?“
„An der Arche um acht“ klingt wie eine Verabredung, ist aber die Rettung vor der Sintflut. In dem Theaterstück geht es humorvoll und kindgerecht um Freundschaft und Glauben, um Gottes Gesetze und menschliche Nächstenliebe.
Selbst als Erwachsene können wir uns in dieser tiefsinnigen Erzählung angesprochen fühlen - mit all unseren Fragen über Ethik, Moral und Glauben.
Dem Autor Ulrich Hub ist mit diesem Buch ein ungewöhnlicher Lesespaß gelungen, mit philosophischem Tiefgang für Jung und Alt.
Willi Jansen
Ulrich Hub
Willi Jansen
Verlag der Autoren
Sa., 12. Mai 201816:00 Uhr
Kolpinghaus Haselünne
Kolpingstraße.11
49740 Haselünne