Wie empfängt man Besuch in einer Nervenklinik, ohne daß der Besuch merkt, daß er in einer Anstalt ist?
Vor dieser Herausforderung steht Agnes Adolon, Tocher einer reichen Hoteldynastie. Denn ihre Mutter meldet spontan ihren Besuch an - nur daß diese davon ausgeht, daß Agnes in einer Villa residiert und nicht in der Klapse.
Kurzerhand sollen die Mitbewohner aus Agnes´ skurriler Psychatrie-Wohngruppe nun versuchen wie ganz normale Menschen zu wirkenund das wahnwitzige Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf:
Der zwangsneurotische Hans muss den langjährigen Lebenspartner spielen, die wahnhafte Marianne wird als Haushälterin ausgegeben, die manisch-depressive Künstlerin Dörte wird zur Freundin des Hauses erklärt, der menschenscheue Willi soll den ganz normalen Hausmeister spielen - ein Vorhaben, das nach hinten losgehen muss!
Doch als dann auch noch immer mehr ungebetener Besuch in der Wohngruppe auftaucht, Agnes´ Mutter die Psychiaterin in Gewahrsam nimmt und am Ende sogar selbst in der Zwangsjacke landet, läuft das verrückte Verwechslungsspiel völlig aus dem Ruder.
Am Ende stellt sich die Frage: Wer ist eigentlich verrückt? Und was heißt schon normal!
Zum 40-jährigen Jubiläum der Theatergruppe Andervenne ist es ihr mit dieser Komödie gelungen ein Stück auf die Bühne zu bringen, dass dem Motto der Theatergruppe voll und ganz entspricht:
Man muss nicht verrückt sein...
... aber es hilft ungemein!
Und wer uns kennt, weiß genau: wir sind immer für eine Überraschung gut...